Das Scott Syndrom ist eine seltene, autosomal-rezessiv vererbte hämorrhagische Diathese. Diese Blutungsneigung erklärt sich durch eine gestörte Gerinnungsaktivität, erkennbar an aktivierten Thrombozyten, die nicht in der Lage sind, anionische Phospholipide, speziell Phosphatidylserin, zu präsentieren und Proagulans-Mikropartikel auszuschütten. Die Präsentation von Aminophospholipiden (hauptsächlich Phosphatidylserin) an der Oberfläche aktivierter Thrombozyten ist dabei essentiell für die Bildung der in der Blutgerinnung wirksamen Enzymkomplexe.
Quelle und weitere Infos: www.laboklin.de