Dystrophische Epidermolysis bullosa
Dystrophische Epidermolysis bullosa ist eine erbliche Hauterkrankung, die den zentralenasiatischen Hirtenhund und den Golder Retriever betrifft. Die Störung führt zur Bildung von Blasen in der Haut und den Schleimhautmembranen, ist aber nicht mit schweren Missbildungen verbunden. Dystrophische Epidermolysis bullosa gehört zu den mechanoblischen Gruppen von Erkrankungen, die sich als erbliche nichtentzündliche Hauterkrankungen charakterisieren lassen, in denen Bulla (erhabene, mit Flüssigkeit gefüllte Läsionen der Haut) und Erosionen aus einem leichten mechanischen Trauma resultieren. Es gibt mehrere verursachende Gene der Epidermolysis Bullosa, die bei Hunden und Menschen identifiziert wurden, wobei jedes zu einer Art von EB führt, die spezifisch in ihren Symptomen oder Vererbungsmethoden ist. Unterschiedliche Formen von EB wurden beim Deutsch-Kurzhaar und gemischtrassigen Hunden mit junktionaler EB und ebenso beim Akita Inu mit dystrophischer EB beschrieben. Der molekulare Hintergrund, der die Störung bei den genannten Rassen verursacht, ist unbekannt.
Erbgang: Autosomal recessive, Quelle: animalabs.com