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Das herkömmliche (alte) Ausstellungswesen ist verantwortlich für viele Krankheiten unserer heutigen Hunde. Das müssen wir ändern.
Leider halten im Ausstellungswesen der Hundezucht einige Vereine immer noch stur an den falschen "Rasseidealen" fest. Selbst dann, wenn diese "Rassevorgaben" wissentlich die Gesundheit unserer Hunde beeinträchtigen. Insofern ist die neue Tierschutzverordnung, welche am 01. Januar 2022 in Kraft getreten ist, ein richtiger Ansatz um das Ausstellungswesen der einzelnen Vereine dahingehend zu reglementieren, dass eben nur noch gesunde Hunde ausgestellt und in die Zucht geführt werden können.
Ein Mops mit einer kurzen, fast platten Nase entspricht zwar evtl. dem kranken Schönheitswahn einiger Menschen - er kann aber nicht frei atmen und erlebt jede Minute seines Seins als absolute Qual. Im internationalen Hundeverband e.V. wird daher eher der Mops mit einer vielleicht nicht dem "Rassestandard" entsprechenden längeren Nase in der Ausstellung des IHV gewinnen, weil dieser frei atmen kann. Der zwar dem falschen Rassestandard mehr entsprechende Hund mit seiner kurzen, platten Nase, der röchelnd neben dem gesunden Hund steht, wird dann sicher "nur" Platz 2 belegen, denn er ist ja an sich trotzdem das Idealbild seiner Rasse - nur eben nicht das Ziel einer gesunden Hundezucht. Nach der neuen Tierschutzverordnung sind diese "röchelnden Hunde" so oder so von Hundeausstellungen ausgeschlossen. Und das ist auch gut so.
Wir können und wollen die Verantwortung für eine gesunde Hundezucht nicht vom Ausstellungswesen trennen. Unsere Zuchtschaurichter werden durch den Richterobmann, die veterinärmedizinischen Berater, die tierärztlichen Kliniken unseres Dachverbandes, auf die Besonderheiten der gesundheitlichen Vorsorge einzelner Rassen hingewiesen, um eine absolut objektive Bewertung jedes Hundes sicherzustellen.
Das Richten (Bewerten) der Hunde erfolgt entsprechend den durch die ALIANZ CANINE WORLDWIDE, FEDERATION CANINE INTERNATIONAL und der IDA INTERNATIONAL DOG ASSOCIATION festgelegten Rassestandards. Wir behalten uns vor, den zu bewertenden Rassestandard (sofern es für die Gesundung oder generell für die gesunde Hundezucht notwendig erscheint) zu ändern. Wir wollen uns nicht an dem unsere geliebten Vierbeiner krankmachenden Rassewahn einzelner Züchter beteiligen. In keinem Fall werden wir auf unseren Ausstellungen die unsere Vierbeiner krankmachende Rassefestschreibung anderer Vereine fördern.
Die Vorstellung der Hunde erfolgt nach den Richtlinien einer internationalen Schönheitsschau für Hunde. Selbstredend wird dabei auch die Präsentation der Hunde bewertet. Auf den Schönheitsausstellungen unseres Verbandes wird keine Gehorsamkeits- oder andere Prüfung abgenommen, sondern es werden lediglich die rassespezifischen Merkmale des Hundes bewertet. Die Bewertung des Hundes steht vor der Bewertung seiner Präsentation. Es kann also durchaus sein, dass ein Hund, der in seiner Klasse und Rasse vorgeführt wird, auch in dieser Klasse gewinnt, wenn dieser sich im Vergleich zu einem Mitbewerber (z.B. beim Laufen) nicht so optimal präsentiert wie der Mitbewerber.
Das Leben eines Hundes besteht zu maximal 3 % aus Ausstellungen. Bitte bewerten Sie Ausstellungsergebnisse (vor allem bei einem etwas schlechteren Ergebnis als erwartet) nicht zu hoch!
Auch für uns sind unsere Hunde die schönsten ihrer Rasse! Und da haben andere Hunde so und so keine Chance... Na, ja ehrlich, so ganz ernst war das eben nicht zu nehmen, aber wenn das bei Ihnen auch so ist, ist die "Hundewelt" in Ordnung. Vertrauen Sie einfach ihrem Hund! Beachten Sie aber: Eine einmal erreichte Bewertung wiederholt sich nicht automatisch bei der nächsten Ausstellung. Wie bei uns Menschen gilt auch bei den Hunden: Mal haben diese gute, mal schlechte Tage. Sie präsentieren sich unterschiedlich. Sind auch mal gereizt, überfordert, ein anderes Mal nicht. Mal stehen mehr Mitbewerber im Ring, mal nicht. Mal ist der Ringrichter strenger, mal nicht (die Richter sind auch bloß Menschen). Gönnen Sie daher bitte im Fall der Fälle auch Ihren Mitbewerbern den Erfolg. Bleiben Sie fair und ehrlich zu sich und Ihrem Hund.
Haben Sie bitte keine Angst, wenn Ihr Hund und Sie bis jetzt noch keine Ausstellungserfahrungen besitzen. Für "Ausstellungsneulinge" haben wir eine externe Homepage vorbereitet, die Ihnen sicher alle wichtigen Fragen zur Ausstellung beantwortet.
Haben Sie Mut und melden Ihren Hund zu unseren Ausstellungen an! Sie werden überrascht sein.
Mischlingshunde, die auf einigen Ausstellungen durchaus den Titel „CACIB-SIEGER in der Mischlingshundeklasse“ erringen können, werden nach dem Gesamterscheinungsbild, Pflegezustand, altersmäßiger Fitness und Gesundheitszustand bewertet.
Die gemeldeten Rassen werden in den zugeteilten Ringen gerichtet. Sollte der Hund einer neuen, noch nicht durch die ACW, IDA oder FCI bestätigten Rasse angehören, wird dieser nach dem verbindlichen Standard des aktivsten Rassehundeclubs bewertet (dieser muss nicht unbedingt der FCI oder ACW, IDA angeschlossen sein, sondern kann auch ein freier Hundeverein/Verband sein, der sich für die Anerkennung der neuen Rasse einsetzt). Sollte der Hund eine vom Rassestandard der FCI oder ACW, IDA abweichende, aber mittlerweile übliche Eigenart aufweisen und rassereine Elterntiere vorweisen können, wird dieser Hund im Katalog mit dem Zusatz “nicht dem FCI/ACW/IDA Standard entsprechend” gewertet (z.B. Yorkshire Terrier “Black”).
Rassehunde, die über keine Ahnentafel verfügen, aber offensichtlich rasserein sind, werden in den entsprechenden Rasseklassen gewertet! Letzte Entscheidung trifft im Zweifelsfall der verantwortliche Richter. Evtl. Einwände/Beschwerden sind an die Ausstellungsleitung zu richten.
Mischlingshunde werden in einer gesonderten Klasse bewertet und könnten durchaus in den Endausscheidungen einiger Ausstellung teilnehmen.